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Bis heute steht der Name Ignazio Lopéz für eine äußerst erfolgreiche Unternehmenspolitik: Mit radikalem Cost Cutting sei es dem Ex-Einkaufschef gelungen, den Konzern in die Spitzengruppe des Automobilmarkts zu führen. Und bis heute ist die Einführung der 28-Stunden-Woche bei VW das Symbol für einen erfolgreichen Beschäftigungspakt. Die Befunde dieser Untersuchung führen zu anderen Schlüssen: Der Erfolg des VW-Konzerns nach der tiefen Krise 1992 / 93 kann nicht als konventionelle Rationalisierungsgeschichte erzählt werden. Entscheidend war die Steigerung von Produktivität und die Erschließung von Innovationspotenzialen. Gelungen ist dies durch eine Vermarktlichung der Unternehmensorganisation. Werke – umgestaltet zu Business Units – wurden dem internen wie externen Wettbewerb ausgesetzt. Damit hat der Konzern zugleich eine qualitativ neue Dezentralisierungsdynamik ausgelöst, die zur Transformation tayloristisch-bürokratischer Organisationsstrukturen führen dürfte. Der Beschäftigungspakt wurde dabei zu einem treibenden Strukturelement des Konzernumbaus – durch Steigerung der Produktivität und durch die Beteiligung der Betriebsräte an Verhandlungen über die Erweiterung der Wertschöpfungskette.
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Rationalisierung in Eigenregie, Nestor D. Alessio
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2001
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- Titel
- Rationalisierung in Eigenregie
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Nestor D. Alessio
- Verlag
- VSA-Verl.
- Erscheinungsdatum
- 2001
- ISBN10
- 3879757852
- ISBN13
- 9783879757855
- Kategorie
- Technik & Maschinenbau
- Beschreibung
- Bis heute steht der Name Ignazio Lopéz für eine äußerst erfolgreiche Unternehmenspolitik: Mit radikalem Cost Cutting sei es dem Ex-Einkaufschef gelungen, den Konzern in die Spitzengruppe des Automobilmarkts zu führen. Und bis heute ist die Einführung der 28-Stunden-Woche bei VW das Symbol für einen erfolgreichen Beschäftigungspakt. Die Befunde dieser Untersuchung führen zu anderen Schlüssen: Der Erfolg des VW-Konzerns nach der tiefen Krise 1992 / 93 kann nicht als konventionelle Rationalisierungsgeschichte erzählt werden. Entscheidend war die Steigerung von Produktivität und die Erschließung von Innovationspotenzialen. Gelungen ist dies durch eine Vermarktlichung der Unternehmensorganisation. Werke – umgestaltet zu Business Units – wurden dem internen wie externen Wettbewerb ausgesetzt. Damit hat der Konzern zugleich eine qualitativ neue Dezentralisierungsdynamik ausgelöst, die zur Transformation tayloristisch-bürokratischer Organisationsstrukturen führen dürfte. Der Beschäftigungspakt wurde dabei zu einem treibenden Strukturelement des Konzernumbaus – durch Steigerung der Produktivität und durch die Beteiligung der Betriebsräte an Verhandlungen über die Erweiterung der Wertschöpfungskette.