Outsourcing - Übertragung kommunaler Aufgaben an private Dienstleister?
Autoren
Mehr zum Buch
Die österreichischen Gemeinden stehen unter einem immer stärker werdenden Anpassungs- und Veränderungsdruck. Die enger werdenden finanziellen Freiräume in den Gemeinden veranlassen, nach neuen Formen der kommunalen Aufgabenerfüllung zu suchen, um Rationalisierungspotenziale zu erschließen. Die Auslagerung („Outsourcing“) gemeindlicher Aktivitäten an private Dienstleister (Unternehmungen und Vereine) stellt eine Alternative zur Personal- und Sachkapazitäten bindenden Eigenerstellung dieser Leistungen dar. Die Kooperation mit privaten Unternehmen und Nonprofit-Organisationen eröffnet eine Reihe von Chancen, wirft aber auch rechtliche und ökonomische Fragen auf. Diesen Problemkreis aus wirtschaftspolitischer, juristischer und betriebswirtschaftlicher Sicht zu analysieren, war Anliegen einer Weiterbildungsveranstaltung des Instituts für Betriebswirtschaftslehre der gemeinwirtschaftlichen Unternehmen an der Johannes Kepler Universität Linz am 23. Jänner 2001. Die Behandlung des Themenbereiches erfolgte im Wege eines Erfahrungsaustausches mit Referenten aus der Schweiz und aus Österreich. Die Vorträge und die wichtigsten Diskussionsergebnisse sind in diesem Tagungsband dokumentiert.