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Nationalismus in Europa nach 1945

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Der politische, wirtschaftliche und soziale Zusammenbruch des kommunistischen Ostblocks hat zum Ausbruch von Nationalbewegungen und Nationalismus geführt, der die Frage nach den historischen Wurzeln aktuell macht. Sie sind in jener Zeit zu suchen, in der sich moderne Nationalbewegungen in Europa formiert haben - also im 18. und 19. Jahrhundert, manche auch noch an der Schwelle zum 20. Jahrhundert. Prinzipiell kann festgehalten werden, daß die Nationalbewegungen durch die Bestrebungen definiert werden können, die grundlegenden Defizite nationaler Existenz zu beseitigen:- mangelnde politische Eigenständigkeit,- die unvollständige soziale Struktur und- die mangelnde Kultur in eigener Schriftsprache. Es gibt zur gleichen Zeit aber auch andere konkurrierende Merkmale: Religion, Rasse, Tradition, Geschichte, Brauchtum, Bildung und Wissenschaft, Wirtschaft und immer wieder Sprache. Die sogenannte „Käseglocke“ des Kommunismus vermochte einen nationalistischen Ausbruch für lange Zeit zu verhindern. Warum aber kam es zum Ausbruch nationalistischer Empfindungen in jenen Regionen Europas, die nicht vom Kommunismus beherrscht waren, und zwar nach 1945, als man glaubte, durch den zweiten europäischen Bürgerkrieg in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Geißel des Nationalismus gebändigt zu haben? Autoren aus West-, Ost-, Nord- und Südeuropa setzen sich in diesem Band mit „Kommunismus und Nation“, mit Einzel- und Regionalaspekten des Nationalismus in Europa und mit der Rolle der Nationalstaaten in Europa auseinander.

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2001

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