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Die 1995 gegründete Usedomer Bäderbahn GmbH (UBB) hat sich zu einem zukunftsorientierten Nahverkehrsunternehmen entwickelt und prägt den Bäderverkehr an der Ostsee maßgeblich. Streckenerweiterungen, Modernisierungen der Bahnanlagen, Neubautriebwagen und eine feste Verbindung zum Festland sowie ein saisonaler Halbstundentakt haben dazu beigetragen. Die Geschichte der einzelnen Streckenteile wird prägnant beschrieben und mit zahlreichen sehenswerten, teils unveröffentlichten historischen Aufnahmen illustriert. Die Geschichte begann 1861 mit der Eröffnung einer Stichstrecke von Züssow nach Wolgast, wo Gäste mit Fähre und Fuhrwerken weiterreisten. Nach 1945 stieg das Beförderungsaufkommen, was zur Elektrifizierung der Strecke 1989 führte. Die UBB übernahm den Betrieb, baute die Fahrleitung ab und fährt nun mit neuen Triebwagen bis Züssow. Ab 1876 war die Hauptbahn Ducherow – Swinemünde befahrbar, von der nur noch wenige Relikte, wie die Überreste der Hubbrücke, zu sehen sind. Die 1894 erbaute Strecke von Swinemünde über Ahlbeck Grenze nach Heringsdorf erfreut sich heute eines regen Fahrgastaufkommens. Eine weitere Strecke von Zinnowitz nach Peenemünde erschließt den Norden der Insel, wo in den 30er Jahren ein umfangreiches Werkbahnnetz entstand. Die Deutsche Reichsbahn übernahm später die Reste der Werkbahn und führte 1955 den öffentlichen Verkehr ein. All dies ist hier kurzweilig nachzulesen und eindrucksvoll illustriert.
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Die Usedomer Bäderbahn, Hans-Dieter Frank
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- Erscheinungsdatum
- 2001
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