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Informationsintermediation für Privatanleger am Aktienmarkt unter besonderer Berücksichtigung des Neuen Marktes
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Nicht zuletzt die Etablierung des Neuen Marktes hat dazu beigetragen, daß die Zahl der Privatanleger zugenommen hat, die im Rahmen der Vermögensanlage Aktien erwerben. Dabei stützen sie ihre Investitionsentscheidungen häufig auf Anlage-empfehlungen, die von darauf spezialisierten Informationsintermediären – Börsen-informationsdiensten – bereitgestellt werden. Von den Anhängern der Effizienz-markttheorie wird aber angeführt, daß die Auswertung von Anlageinformationen zum Zwecke des Erwerbs einzelner Aktien – stock picking – nicht sinnvoll sei. Nur wenn der Aktienmarkt nicht informationseffizient ist, kann eine solche Anlagestrategie erfolgversprechend sein. In der vorliegenden Arbeit wird dementsprechend untersucht, inwiefern Anlage-empfehlungen am Aktienmarkt durch Börseninformationsdienste an Privatanleger verbreitet werden können, die den Investoren die Einzelauswahl von Aktien gestatten und eine höhere Rendite als bei Verfolgen einer passiven Anlagestrategie versprechen. Dabei wird die Annahme zugrunde gelegt, daß stock picking für private Investoren eine rationale Anlagestrategie darstellen kann. Außerdem basiert die Arbeit auf der Prämisse, daß Börseninformationsdienste bei der Verbreitung von Anlageempfehlungen bereit sind, den Informationsvorsprung gegenüber den Investoren opportunistisch zu ihren Gunsten zu nutzen. Die Anleger können dies nicht ohne weiteres erkennen und sich dagegen mithin nur eingeschränkt schützen. Daher werden Instrumente dargestellt und kritisch beurteilt, mit deren Hilfe das Ausbeutungspotential von Börseninformationsdiensten gegenüber Privatanlegern eingeschränkt werden kann. Unter der Annahme, daß dies gelingt und Börseninformationsdienste höherer Qualität damit für die Investoren zu identifizieren sind, wird untersucht, wie sich Anbieter von Anlageempfehlungen strategisch und marktpolitisch positionieren sollten, um im Wettbewerb bestehen zu können.
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Informationsintermediation für Privatanleger am Aktienmarkt unter besonderer Berücksichtigung des Neuen Marktes, Lars Michaelsen
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2001
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- Titel
- Informationsintermediation für Privatanleger am Aktienmarkt unter besonderer Berücksichtigung des Neuen Marktes
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Lars Michaelsen
- Verlag
- Eul
- Erscheinungsdatum
- 2001
- ISBN10
- 3890128823
- ISBN13
- 9783890128825
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Nicht zuletzt die Etablierung des Neuen Marktes hat dazu beigetragen, daß die Zahl der Privatanleger zugenommen hat, die im Rahmen der Vermögensanlage Aktien erwerben. Dabei stützen sie ihre Investitionsentscheidungen häufig auf Anlage-empfehlungen, die von darauf spezialisierten Informationsintermediären – Börsen-informationsdiensten – bereitgestellt werden. Von den Anhängern der Effizienz-markttheorie wird aber angeführt, daß die Auswertung von Anlageinformationen zum Zwecke des Erwerbs einzelner Aktien – stock picking – nicht sinnvoll sei. Nur wenn der Aktienmarkt nicht informationseffizient ist, kann eine solche Anlagestrategie erfolgversprechend sein. In der vorliegenden Arbeit wird dementsprechend untersucht, inwiefern Anlage-empfehlungen am Aktienmarkt durch Börseninformationsdienste an Privatanleger verbreitet werden können, die den Investoren die Einzelauswahl von Aktien gestatten und eine höhere Rendite als bei Verfolgen einer passiven Anlagestrategie versprechen. Dabei wird die Annahme zugrunde gelegt, daß stock picking für private Investoren eine rationale Anlagestrategie darstellen kann. Außerdem basiert die Arbeit auf der Prämisse, daß Börseninformationsdienste bei der Verbreitung von Anlageempfehlungen bereit sind, den Informationsvorsprung gegenüber den Investoren opportunistisch zu ihren Gunsten zu nutzen. Die Anleger können dies nicht ohne weiteres erkennen und sich dagegen mithin nur eingeschränkt schützen. Daher werden Instrumente dargestellt und kritisch beurteilt, mit deren Hilfe das Ausbeutungspotential von Börseninformationsdiensten gegenüber Privatanlegern eingeschränkt werden kann. Unter der Annahme, daß dies gelingt und Börseninformationsdienste höherer Qualität damit für die Investoren zu identifizieren sind, wird untersucht, wie sich Anbieter von Anlageempfehlungen strategisch und marktpolitisch positionieren sollten, um im Wettbewerb bestehen zu können.