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Die Etablierung des Neuen Marktes hat die Zahl der Privatanleger erhöht, die Aktien im Rahmen der Vermögensanlage erwerben. Diese Anleger stützen ihre Entscheidungen häufig auf Empfehlungen von spezialisierten Informationsintermediären, den Börseninformationsdiensten. Anhänger der Effizienztmarkttheorie argumentieren jedoch, dass die Analyse solcher Informationen für den Erwerb einzelner Aktien, auch bekannt als stock picking, nicht sinnvoll sei. Nur in einem nicht informationseffizienten Markt könnte diese Strategie erfolgreich sein. Die vorliegende Arbeit untersucht, inwiefern Anlageempfehlungen von Börseninformationsdiensten an Privatanleger verbreitet werden können, um die Einzelauswahl von Aktien zu ermöglichen und eine höhere Rendite als bei passiven Strategien zu versprechen. Es wird die Annahme getroffen, dass stock picking für private Investoren rational sein kann. Zudem wird angenommen, dass Börseninformationsdienste bereit sind, ihren Informationsvorsprung opportunistisch zu nutzen, was für Anleger schwer erkennbar ist. Daher werden Instrumente vorgestellt und kritisch bewertet, die das Ausbeutungspotential dieser Dienste gegenüber Privatanlegern verringern können. Unter der Annahme, dass dies gelingt, wird auch untersucht, wie Anbieter von Anlageempfehlungen sich strategisch und marktpolitisch positionieren sollten, um im Wettbewerb erfolgreich zu sein.
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Informationsintermediation für Privatanleger am Aktienmarkt unter besonderer Berücksichtigung des Neuen Marktes, Lars Michaelsen
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- Erscheinungsdatum
- 2001
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