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Ökowende

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Nicht »andere« Bauern sind gefragt, sondern eine »andere« Land- und Ernährungswirtschaft. Die hochsubventionierte EU-Landwirtschaft ist endgültig gescheitert, die Brüsseler Agrarplanwirtschaft moralisch disqualifiziert. Ein totgeglaubter Agrarnationalismus bringt die Grenzen wieder nach Europa zurück. Die Bauern erscheinen in der öffentlichen Meinung als Täter und Opfer gleichermaßen. Dabei wird nicht immer erkannt, dass in den vergangenen fünfzig Jahren die Mehrheit von ihnen unter dem Druck von Politik und Markt ihre traditionsgebundene Existenzgrundlage entweder einbüßte oder sie mit wachsendem Risiko für Mensch und Natur drastisch erweiterte. Vor fast zwanzig Jahren forderte Hermann Priebe (»Die subventionierte Unvernunft«, Siedler Verlag 1985) eine Kehrtwende zu Gunsten eines im Einklang mit der Natur stehenden Landbaus. Inzwischen hat sich die politische, wirtschaftliche und soziale Agrarlandschaft entscheidend gewandelt. Aber die Forderung nach einer »Agrarwende« behielt ihre Gültigkeit. Ulrich Kluge fragt nach den Möglichkeiten und Grenzen ihrer Erfüllung im 21. Jahrhundert. Er analysiert furios und fundiert die gegenwärtige Landwirtschaft und die Agrarproduktion. Seine Betrachtung löst sich von den Interessen der Parteien, Verbände und Wirtschaftsgruppen; Kluge prüft vielmehr das uns heute so selbstverständlich erscheinende technokratische und ökonomistische Handeln auf seine Schädlichkeit für Mensch und Natur und entwirft eine Agrarwende, die ihren Namen verdient.

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ISBN
9783886807369
Verlag
Siedler

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2001

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