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Wilhelm Meyer behandelt in seinen gesammelten Aufsätzen erkenntnistheoretische Probleme und methodologische Grundfragen der Ökonomie und analysiert verschiedene ökonomische Erkenntnisprogramme. Er zeigt, dass erkenntnistheoretische und methodologische Ideen für neuartige Erkenntnisprogramme konstitutiv waren, etwa für die klassische Ökonomie, die deutsche historische Schule, Mengers Wirtschaftstheorie, Schumpeters Konventionalismus, den Misesschen Subjektivismus und Euckens Integrationsversuch von Theorie und Geschichte. Auch die Wiederbelebung des theoretischen Institutionalismus, der die Bedeutung der Eigentumsrechte betont, wird thematisiert. Meyer setzt dem einflussreichen Versuch von Milton Friedman, einen ökonomischen Instrumentalismus zu etablieren, einen Realismus als methodologische Orientierung entgegen. Er widerspricht der Auffassung vieler Ökonomen und Philosophen und demonstriert die Brauchbarkeit von Poppers Falsifikationismus. Poppers methodologisches Rationalitätspostulat für die Sozialwissenschaften wird jedoch in Frage gestellt, da es mit Ergebnissen psychologischer Forschung teilweise unvereinbar zu sein scheint. Ein zentrales Element aller Aufsätze ist die Betonung eines durchgehenden Realismus in Erkenntnistheorie, Methodologie, Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik.
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Grundlagen des ökonomischen Denkens, Wilhelm Meyer
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- Erscheinungsdatum
- 2002
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