Der Erste Weltkrieg und das 20. Jahrhundert
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Militärisch endete der Erste Weltkrieg 1918. Seine politischen und psychologischen Folgen hingegen dauerten noch Jahrzehnte an. Sie bereiteten Ideologien den Weg, welche die Geschichte des 20. Jahrhunderts prägen sollten. Was aber machte den Ersten Weltkrieg zu einer historischen Zäsur? Welches waren die Faktoren, die sich als prägend für die kommenden Jahrzehnte erweisen sollten? Warum hatten sie so verhängnisvolle Auswirkungen, dass der Krieg mit dem Attribut der »Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts« gekennzeichnet wurde? Diese Fragen sind nicht neu, doch die Autoren zeigen, dass der Blick auf die Gesamtheit der Entwicklung im 20. Jahrhundert Antworten möglich macht, die sich von früheren unterscheiden. Ausgehend von grundlegenden Reflexionen zur Bedeutung des Ersten Weltkriegs befassen sich die Autorinnen und Autoren dieses Bandes mit der häufig vernachlässigten Rolle Russlands, mit der Bündnispolitik der Kriegsparteien sowie mit den destruktiven Potentialen des technischen Fortschritts.