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Die Macht des Schlafes in der griechisch-römischen Welt

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Die erholsame, aufbauende und erfrischende Kraft des Schlafes ist eine wesentliche Voraussetzung für menschliches Leben über zeitliche Grenzen hinweg. Der Schlummer wird sozusagen zur Achse zwischen der Gegenwart und der antiken Welt, in der eine Vielzahl von Quellen die rege Auseinandersetzung mit diesem Thema unterstreicht. So gilt der Schlafgott Hypnos als , Allbezwinger' in der griechischen Mythologie. Doch der Glaube von seiner göttlichen Kraft wird oft von weltlichen Vorstellungen überlagert. Der menschliche Körper wird zum Interessensknotenpunkt, das Gehirn zum 'Schlafzentrum' erklärt. Während antike Schlafgelegenheiten von der Schlafstelle im Freien bis zum Luxusgemach alles zu bieten haben, sind die Schlafenszeiten zumeist vom natürlichen Einfluss des Lichttages geprägt: die einbrechende Nacht wird gleichermassen zum Synonym für Schlaf. Ob dieser immer erholsam, gefahrlos, erfrischend wirkt, sei dahingestellt. Eine Unzahl von Quellen beweist das Gegenteil. Denn viele Menschen fürchten den mächtigen Schlummer, der sie ihrer Umgebung hilflos ausliefert: Überfall, Raub, ja sogar Mord stehen auf der Tagesordnung. Generell ist gesunder Schlaf jedoch ein Zeichen für Wohlbefinden; Schlafstörungen und Schlaflosigkeit werden bestmöglich bekämpft. Einschlafhilfen diverser Art, unter anderem Alkohol, Mohn und verschiedene Schlafkräuter, leisten in Problemfällen Abhilfe. Interessanterweise ist die Zusammensetzung so mancher Schlafmittel auch heute bekannt. Alte Geschichte wird quasi erleb- und greifbar und rückt somit ein Stück näher an die Gegenwart heran.

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Die Macht des Schlafes in der griechisch-römischen Welt, Petra Strobl

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2002
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