Supervision, Teamberatung, Balintgruppe
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In der Altenarbeit werden heute Supervision und Balintgruppen angeboten. Supervision ist in der Altenarbeit genauso wichtig wie ein Bleistift für den Dienstplan. Im Gruppenprozeß lernt ein Team, welches aus allen Mitgliedern z. B. einer Station besteht, arbeitsplatzbezogene Konflikte und Problembereiche anzusprechen, Eindrücke auszutauschen und zu vergleichen sowie Entwicklungsmöglichkeiten und praxisorientierte Handlungsstrategien zu erarbeiten. Vorhandene Ressourcen werden kreativ verarbeitet, durch den Supervisor gespiegelt und in der Praxis auf ihren Nutzen überprüft. Schwerpunkt der Balintarbeit ist die Beziehungsdiagnostik. „Frech zu phantasieren“, „dumme Einfälle“ zu äußern und körperliche Empfindungen einzubeziehen, führen zu einem ganzheitlichen Verständnis der Helfer-Hilfesuchenden-Beziehung. Die multiprofessionelle Balintgruppe fördert die gemeinsame Verantwortlichkeit für Ältere. Die Einbeziehung von Gestaltungselementen unterstützt den Zugang zu unbewußten Beziehungsprozessen, die dadurch sichtbar werden und den lebendigen Prozeß in der Balintgruppe „färben“. Aus dem Inhalt Arbeitsfelder, Arbeitsbeziehungen Belastungen und Bewältigungsversuche Arbeitszufriedenheit und Betriebsklima „Burnout“ in den Institutionen Beziehungsfelder: Helfer - Hilfesuchender Möglichkeiten der Fortbildung Kognitive Fortbildung Emotionale Fortbildung Gruppenprozesse Supervision Handeln und Reflektieren Zielvorstellungen Rahmenbedingungen: Institution, Teilnehmer, Supervisor Ablauf der Gruppenarbeit Ethische und rechtliche Aspekte Empfehlungen für die Praxis Balintgruppe Definition Beziehungsdiagnostik Teilnehmer, Gruppenleiter Arbeitsweise Zielvorstellung Übertragung und Gegenübertragung Widerstand Spiegelphänomen Balintgruppe als Diagnostikum Spezielle Krankheitsbilder „Gerontologische“ Balintgruppe Bildnerische Gestaltung von Beziehungsaspekten Regionale Balintarbeit Multimodales Fortbildungsmodell Zukunftsperspektiven