Schwellentexte der Weltliteratur
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Die Beiträge dieses Bandes untersuchen kulturelle Schwellenphänomene in Texten und historischen Kontexten der Antike, des Mittelalters, der Romantik und der Moderne sowie Postmoderne. Dort tragen Schwellentexte zum kulturellen Wandel bei, indem sie den Wandel reflektieren und transportieren. Die Beiträge untersuchen das Phänomen vor allem an Beispielen aus der Literatur sowie in zwei Exkursen in die Malerei und den Film. Angefangen bei der Bibel bis zu den „Satanic Verses“ Salman Rushdies wird ausführlich beschrieben, wie Schwellentexte Geschichte(n) neu schreiben. Die Beschäftigung mit diesen Texten trägt bei zur Beantwortung der grundlegenden Fragen nach dem Verhältnis von Literatur und Gesellschaft, nach Mechanismen und Funktionen der Kanon-Formation sowie nach dem Zusammenhang von Text und historischem Wandel.