Computational intelligence in der Materialwirtschaft
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Mit den Methoden der Computational Intelligence (CI) werden gemeinhin spezielle Verfahren der Künstlichen Intelligenz (KI) assoziiert, die nicht auf einer Symbolverarbeitung beruhen wie klassische Ansätze der KI und darüber hinaus mit dem Phänomen der Unsicherheit umzugehen vermögen. Neuronale und fuzzy-basierte Ansätze sind bekannte Vertreter der CI. Die Abhandlungen zu ihren Einsatzbereichen lassen jedoch eine fundierte Analyse der Einsatzvoraussetzungen sowie eine konsistente Begriffsverwendung vermissen. Aufgrund ihrer Aufgabenvielfalt und der Differenziertheit ihrer Entscheidungsprobleme stellt die Materialwirtschaft ein geeignetes Forschungsfeld dar. Dagmar Mack analysiert Materialwirtschaft und Computational Intelligence wissenschaftstheoretisch und beschreibt die Einsatzmöglichkeiten neuronaler und fuzzy-basierter Ansätze in der operativen Materialwirtschaft. Dazu definiert sie den Begriff der Entscheidungsunterstützung und leitet hierfür ein Grundmodell ab. Die theoretischen Abhandlungen zur Anwendbarkeit neuronaler und fuzzy-basierter Ansätze in Disposition, Beschaffung, Lagerhaltung, bei Transport- und Entsorgungsaufgaben werden anhand zweier Fallbeispiele praktisch erprobt.