Steuerarbitragestrategien mit festverzinslichen Wertpapieren
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Den Erfolg einer Anlage in einen Investmentfonds messen Investoren an den ihnen zufliessenden Nettoerträgen. Das Fondsmanagement steht jedoch in der Regel vor der Problematik, dass es die für eine Steuerplanung notwendigen steuerlichen Merkmale der Investoren nicht kennt. Zudem weist insbesondere bei Publikumfonds die Vielzahl von Investoren entsprechend vielfältige steuerliche Merkmale auf. Michael Borgmann arbeitet zunächst die Merkmale einer investorunabhängigen Steuervermeidung heraus. Darauf aufbauend analysiert er mit Hilfe arbitragetheoretischer Überlegungen die Möglichkeiten, Anlagestrategien für festverzinsliche Wertpapiere präferenzunabhängig steuerlich zu optimieren. Neben der Berücksichtigung unterschiedlicher Konzeptionen zur steuerlichen Erfassung von Kapitalerträgen differenziert der Autor dabei zwischen Kapitalmarktkonstellationen, die durch steuerbedingte Effekte in den Wertpapierpreisen gekennzeichnet sind und solchen, in denen sich derartige Effekte nicht niedergeschlagen haben.