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Aleksander Wat und "sein" Jahrhundert

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Matthias Freise und Andreas Lawaty legen die Ergebnisse einer internationalen Tagung zu Leben und Werk des polnischen Dichters und Intellektuellen jüdischer Herkunft Aleksander Wat (1900-1967) vor, die anlässlich seines 100. Geburtstages und des Erscheinens der deutschen Übersetzung seiner gesprochenen Erinnerungen (unter dem Titel Jenseits von Wahrheit und Lüge, Polnisch: Mój wiek) im Rahmen der Polnischen Bibliothek vom Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas Leipzig und dem Deutschen Polen-Institut in Darmstadt ausgerichtet wurde. Wat wird in seiner Heimat mehr und mehr als eine Schlüsselfigur des 20. Jahrhunderts betrachtet, sein Werk hat mehrere Generationen polnischer Schriftsteller nachhaltig beeinflusst. In den hier gesammelten Beiträgen wird Wat auf unterschiedliche Weise in eine Beziehung zur Spezifik „seines“, des 20. Jahrhunderts gestellt. Aus dem Inhalt W. Koschmal, Literarische Austreibung eines teuflischen Jahrhunderts. A. Wats Weg zu einem ethischen Literaturverständnis G. Ritz, A. Wat - der versuchte Neubeginn nach 1946 H.-C. Trepte, A. Wat in der literarischen Kommunikation des Exils G. Zlatkes, The 4th Warsaw Mystic - A. Wat’s Encounter With The Devil In History W. Kosny, Aleksander Wat über „Die Deutschen und der Nationalsozialismus“ M. Tomaszewski, Die mediterranen Wurzeln des Werkes von A. Wat J. Zielinski, Ekphrasis in der Lyrik von A. Wat

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2002

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