Bookbot
Das Buch ist derzeit nicht auf Lager

Die geraubten Bilder

Parameter

Kategorien

Mehr zum Buch

Weit spannt sich der Bogen vom Jahr 1891, als in Kiel die Arzttochter Sophie Schneider zur Welt kommt, bis zum Jahr 2001, als sich um das wichtigste Werk ihrer Kunstsammlung, Wassily Kandinskys „Improvisation Nr. 10“, der spektakulärste Raubkunststreit Europas entzündet. Bei den ausgelassenen Festen in Sophies Salon in Hannover tanzen sie ihren Tanz auf dem Vulkan: Kurt Schwitters, Hans Arp, Otto Dix, Fernand LÄger, Paul Klee, Wassily Kandinsky, Kasimir Malewitsch, Piet Mondrian und viele andere Künstler, die später zu Weltruhm gelangen. Nach dem Tod ihres ersten Mannes Paul Küppers begegnet die junge Kunsthistorikerin, Mutter zweier kleiner Söhne, dem russischen Künstler El Lissitzky. Er wird die große tragische Liebe ihres Lebens. Sie folgt ihm nach Moskau, wo sie 1927 heiraten. Ihre private Kunstsammlung mit Werken von Kandinsky, Klee, Grosz, Mondrian, LÄger und anderen hat sie als Leihgabe dem Provinzialmuseum in Hannover anvertraut. Sophie wird sowjetische Staatsbürgerin, 1930 kommt ihr Sohn Jen zur Welt. El Lissitzky, an Tuberkulose erkrankt, stirbt 1941. Da ist seine zukunftsweisende Kunst unter dem Terrorregime Stalins längst nicht mehr gefragt. Nach Hitlers Überfall auf die Sowjetunion wird Sophie mit ihrem jüngsten Sohn nach Sibirien verbannt. Ein Leben in unvorstellbarer Armut kann diese starke Frau nicht beugen. Dass ihre Kunstsammlung 1937 vom Bildersturm der Nazis hinweg gefegt wird, dass ihre geliebten Bilder verschollen und verscherbelt sind, erfährt sie erst viele Jahre später. Doch sie glaubt an die Macht der Gerechtigkeit. Kurz vor ihrem Tod im Jahr 1978 gibt sie ihrem Sohn Jen eine handgeschriebene Liste. Es ist ihr Vermächtnis. Er wird die geraubten Bilder suchen und finden.

Buchkauf

Die geraubten Bilder, Ingeborg Prior

Sprache
Erscheinungsdatum
2002
Wir benachrichtigen dich per E-Mail.

Lieferung

  •  

Zahlungsmethoden

Feedback senden