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WarenWelten

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Seit 1996 finden im Bildungszentrum der Stiftung Salecina (Maloja/ Schweiz) jeweils in den Sommermonaten Kurse zu Themen aus dem Bereich der Gesellschafts- und Kulturkritik statt. Aus der Verwunderung heraus, daß an einem Orte mit kritischem Anspruch die mittlerweile sehr fortgeschrittenen feministischen und auf die Geschlechterspezifik aufmerksam machenden Einsichten von Gesellschafts- und Kulturkritik wenig verbreitet waren, begann 1996 die Reihe der Sommerkurse mit Die Geschichtlichkeit des Leibes. Im zweiten Jahr befaßte sich der Kurs mit der Frage, wie das bessere Leben zu denken sei: Utopische Projekte erörterten utopische Entwürfe von der Frühen Neuzeit bis zu den literarischen und virtuellen Utopien unserer Gegenwart. Aus den Debatten über die Zukunftsentwürfe ergab sich die Frage für den Kurs im Jahre 1998: Subjektentwürfe: Konstruktionen und De-konstruktionen. Der Frage, wie die Veränderungen in unserer Gesellschaft die historischen und sozialen Bedingungen des „Mensch-seins“ verändern und wie denn Menschen mit ihren Verhältnissen so umgehen können, daß nicht die Verhältnisse sie beherrschen, sondern daß sie die Verhältnisse so gestalten können, daß sie menschlich sind, ging der Sommerkurs 1999 Globalisierung und Universalität nach. Im fünften Sommerkurs, im Jahr 2000, Sinneslust und Sinneswandel: Zur Geschichte der Sinnlichkeit befaßten sich die Teilnehmer wieder mit der Frage, welche historischen und gesellschaftlichen Bedingungen das Menschenbild hervorbringen, das so vielen individuellen und gesellschaftlichen Annahmen und Praktiken zugrunde liegt. Der vorliegende Band WarenWelten geht aus den Vorträgen und Diskussionen des sechsten Sommerkurses im Jahre 2001 Ware -Fetisch - Konsum hervor. Er ist der zweite Band der neuen Reihe Salecina - Beiträge zur Gesellschafts- und Kulturkritik im trafo vertag, zu welcher der Band Sinneslust und Sinneswandel ein Auftakt war. Salecina bietet sich als ein Ort von Diskussionen an: Das Haus, eine Gründung von Theo und Amalie Pinkus, hat eine in der Geschichte der unorthodoxen Linken verankerte Tradition; es hat eine internationale Orientierung; es ermöglicht in seiner schönen Lage im Oberengadin eine zwanglose Begegnung von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, aus unterschiedlichen Generationen und unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern.

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2002

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