Elemente des magischen Realismus in Ib Michaels Den tolvte rytter
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Stefanie Bergmann spürt mit ihrer Untersuchung Elementen des magischen Realismus in einem der großen dänischen Romane der 1990er Jahre nach - Ib Michaels 'Den tolvte rytter'. Die unterschiedlichen Ebenen des Umgangs mit Geschichte und das Verhältnis des Übernatürlichen zur Realität stehen im Zentrum der Analyse Bergmanns. Dabei wird magischer Realismus theoretisch und inhaltlich in einen postkolonialen Kontext gestellt. 'Den tolvte rytter' eignet sich besonders gut für diesen Ansatz, da der Roman permanent zwischen heute und gestern, exotischer und heimischer Welt changiert. Auch wenn Problemfelder wie dominante Diskurse und hybride Identitäten im Fokus stehen, sind die Ergebnisse, zu denen Bergmann in ihrer textzentrtierten Analyse gelangt, ebenso vielschichtig wie die Romanstruktur von 'Den tolvte rytter' selbst.