Archäologien Europas
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Wie gestaltet sich die Archäologie eines zusammenwachsenden Europas? Welchen Gang nahm sie im 19. und 20. Jahrhundert? Was trennt, was vereint die Archäologien Europas heute? Die Antworten auf diese komplexen Fragen in diesem Band liefern einen wichtigen Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte. Für alle fachgeschichtlich Interessierten und alle, die mehr über die Hintergründe der alltäglichen archäologischen Praxis wissen wollen, geben Archäologen aus ganz Europa einen umfassenden Einblick in die Entwicklung der Archäologie in ihren Ländern. Dadurch wird ein Verständnis des Zustands und der Zukunft europäischer Archäologie möglich. What does the archaeology of an increasingly united Europe look like? How does it differ from the archaeologies practiced in the 19th and 20th centuries? What separates the archaeologies of Europe today and what binds them? This volume addresses these complex issues and in doing so offers a vital contribution to the history of science. It brings together archaeologists from across Europe to discuss how archaeology developed in their countries. For students and scholars interested in the history of archaeology as well as those who want to learn more about the background of everyday archaeological practices, this volume offers a rare possibility. It provides an in-depth look at the state of archaeology in Europe today and offers a perspective on how it may develop in the future. Der Band versammelt 20 Beiträge von Forschern aus 16 Ländern, die sich alle den Entwicklungen archäologischen Denkens in Europa im 20. Jahrhundert widmen, ergänzt durch Einführungs- und Diskussionsbeiträge. Die Geschichte wissenschaftlicher Schulen verschiedener europäischer Länder wird ebenso dargestellt wie neue Strömungen. Kommunikation und wechselseitiges Verständnis werden ermöglicht, indem anhand der gleichen Fragestellung, der Suche nach dem Verbindenden und Trennenden, die nationalen Archäologien in ihren Traditionen und epistemologischen Grundlagen charakterisiert werden. Die Diskussionsbeiträge beleuchten darüber hinaus aus geographisch und philosophisch unterschiedlichen Standpunkten den Diskurs, der sich aus den verschiedenen Beiträgen ergibt, verdeutlichen so die verschiedenen Topoi dieses Diskurses und führen sie zusammen. Damit entsteht ein Buch mit Nachschlagecharakter, unentbehrlich für alle wissenschaftsgeschichtlich und theoretisch Interessierten ebenso wie für alle, die die Hintergründe der alltäglichen archäologischen Praxis besser verstehen wollen, und für jene, denen bisher offene Reflektionen über Entwicklung und status quo der Archäologie Europas fehlen. Es trägt so auch zur Kultur- und Wissenschaftsgeschichte eines aus West und Ost zusammenwachsenden neuen Europas ganz entscheidend bei.