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Kostenexplosion durch Prävention?

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Orale Gesundheitsgewinne im Alter und die versorgungspolitischen Konsequenzen In dieser Publikation sind die Beiträge eines interdisziplinären Referentenkreises dokumentiert, die im Rahmen eines Workshops der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) im Oktober 2001 in Berlin abgehalten wurden. Alle Beiträge wurden für die vorliegende Publikation überarbeitet und insbesondere in die vorhandene Forschungsliteratur detailliert eingeordnet bzw. bibliografisch geankert. Zusätzlich enthält die Publikation eine ausführliche Dokumentation der Podiumsdiskussion und eine - englischsprachige – Gesamtzusammenfassung. Thema der Veranstaltung war eine umfassende Aufarbeitung der Problemstellungen und gegenwärtigen Erkenntnisse zu dem Zusammenhang zwischen oralpräventiven Ansatzpunkten und Erfolgsmöglichkeiten, gesundheitsökonomischen Kosten-Nutzen-Kalkülen und demografischen Entwicklungstrends bei der stark anwachsenden Teilgruppe der älteren und alten Menschen in Deutschland. Das Fazit der Veranstaltung lautete: Wesentliches Ziel einer lebenslang begleitenden Prävention ist ein Zusammendrängen des Zahnverlustrisikos auf einen möglichst späten und kurzen Abschnitt der Lebenszeit eines Menschen. Diese „Kompression der Morbidität“ führt zu einem erhöhten oralen und allgemeinen Gesundheitszustand über eine größere Lebensspanne und damit zu einer verbesserten Lebensqualität der Bevölkerung, was auch unter dem Aspekt der demographischen Entwicklung besondere Bedeutung gewinnt. Nach Einschätzung der Wissenschaft wird es eine echte Kostenexplosion durch zahnmedizinische Prävention im Alter nicht geben, ebenso aber auch keine kurzfristige Ausgabensenkungen. Durch die Erfolge der Prävention wird es vor allem zu einer Kostenverschiebung für restaurative und prothetische Maßnahmen von mittleren auf die höheren Lebensalter kommen. Rezension zum Titel: „Band 26 eröffnet Blickwinkel, die einem im Eifer des Prophylaxegefechts leicht verborgen bleiben, über die man isch aber dennoch einmal Gedanken machen sollte. Schließlich geht es um die Fahrtrichtung eines gesamten Berufsstandes. Damit dies nicht in einer Sackgasse endet, müssen die Weichen heute gestellt werden.“ Matthias Ley in: Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift Heft 11/2002

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2002

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