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Zum Zusammenhang von Wortneubildung und Textkonstitution

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Die steigende Anzahl von Neubildungen in verschiedenen Textarten erfordert eine systematische Untersuchung dieses Phänomens. Bisherige Forschungsansätze behandeln neue komplexe Wörter oft unreflektiert und ordnen sie den etablierten Wortbildungsmustern zu oder erklären sie als kontextabhängig und damit unsystematisierbar. Diese Arbeit analysiert ein umfangreiches Korpus authentischer Neubildungen hinsichtlich ihrer Struktur und Bedeutung im jeweiligen Text. Es wird deutlich, dass sowohl die Art der Wortbildung als auch die Textualität und die Zugehörigkeit zu bestimmten Textsorten einen systematischen Einfluss ausüben. Neue Derivationen ähneln häufig bestehenden Wörtern, während der Kontext ihre Musterhaftigkeit durch neue lexikalische Füllungen und die Häufigkeit bestimmter mit Affixen verbundener Bedeutungen beeinflusst. Nominale Komposita hingegen zeigen oft Schwierigkeiten bei der Zuordnung zu Mustern im üblichen Wortschatz. Neue Wörter dieser Art sind stark in den Text integriert und können häufig durch Rückbezüge auf vorherige Teile des Kontextes verstanden werden. Umgekehrt tragen sie wesentlich zur Textkohärenz und damit zur allgemeinen Textualität bei.

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Zum Zusammenhang von Wortneubildung und Textkonstitution, Corinna Peschel

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Erscheinungsdatum
2002
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