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Halle und das Salz

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Salz gehört zu den kostbarsten Gütern der Menschheit, das wußten schon die Römer wie Cassiodorus, aber auch der einfache Volksmund trug diese einfache Weisheit weiter. Heutzutage ist die Salzproduktion eine Sache industrieller Massenfertigung, doch noch bis ins letzte Jahrhundert hinein war die Salzgewinnung eine schweißtreibende Tätigkeit, trotz technischer Weiterentwicklung. Die historischen wie gegenwärtigen Bezüge der Saalestadt Halle zur Gewinnung des „weißen Goldes“ waren das Thema des „2. Tages der hallischen Stadtgeschichte“ 2001. Die dortigen Beiträge, ergänzt mit zwei wieder aufgelegten Artikeln, sind nun erschienen. In der Summe wird Halle als Stadt im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit faßbar, die nicht nur ihre Gründung dem Bodenschatz verdankt, sondern vor allem ihren Aufstieg zur Hansestadt und zu einer wichtigen Metropole im Mitteldeutschland der Frühen Neuzeit. Themen des Bandes sind „Halle: eine Salzstadt im Mittelater“ (Werner Freitag), „Das Thal als Bereich besonderer Gerichtsbarkeit“ (Heiner Lück), „Soziale Lebensbedingungen und soziale Sicherheiten“ (Manfred Straube), „Die Gründung der königlich-preußischen Salinen in Halle und Schönebeck“ (Uwe Meißner) sowie „Johann Ch. Reils Visionen zur hallischen Stadtentwicklung“ (Jakob Vogel). Vervollständigt wird die Edition durch die Beiträge von E. Neuß (†) zu den Arbeitsverhältnissen der Salinearbeiter und von Hanns Freydank (†) zur hallischen Pfännerschaft im Dreißigjährigen Krieg.

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Halle und das Salz, Werner Freitag

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2002
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