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Unternehmensfinanzierung und unvollständige Verträge

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Die neueren Ansätze der Finanzierungstheorie analysieren die Unternehmensfinanzierung im Kontext unvollständiger Verträge. Diese Unvollständigkeit schafft Entscheidungsspielräume, die durch residuale Kontrollrechte ausgefüllt werden. Wenn die Gestaltung der Finanzierungstitel Anreize zu suboptimaler Unternehmenspolitik bietet, können Neuverhandlungen als Mittel zur Vermeidung von Wohlfahrtsverlusten dienen. Die Effizienz solcher ex-post Neuverhandlungen hängt stark von der Anzahl der Kapitalgeber ab. Eine Kapitalstruktur mit mehreren Kapitalgebern ermöglicht es jedem, auf Free-Rider-Vorteile zu spekulieren. Im Falle einer Insolvenz können diese Vorteile gesamtwohlfahrtssteigernd wirken, da sie die Menge der zu vergebenden Liquidationsrechte verringern und somit ineffiziente Liquidationen vermeiden helfen. Bei möglichen Unterinvestitionsproblemen hingegen sind Free-Rider-Vorteile wohlfahrtsmindernd, da sie Neuverhandlungen scheitern lassen und die Durchführung gesellschaftlich lohnender Projekte verhindern können. Die Untersuchung beleuchtet den Trade-off zwischen verschiedenen Finanzierungsalternativen und leitet in Abhängigkeit vom Investitionsvolumen die jeweils optimale Finanzierungsweise ab.

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Unternehmensfinanzierung und unvollständige Verträge, Werner Winkens

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2002
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