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Bodenreform und Kollektivierung in der SBZ und frühen DDR gehören zu den einschneidensten Strukturveränderungen in der deutschen Agrargeschichte. Bislang wurden sie vornehmlich unter politischen und sozialgeschichtlichen Aspekten untersucht. Demgegenüber beschäftigt sich Andreas Dix mit den planerischen und baulichen Umsetzungen. Er untersucht, wie und von welchen Institutionen die siedlungs- und agrarwirtschaflichen Veränderungen #A> betrieben wurden und von welchen Grundsätzen diese geleitet waren.#A> Der Autor widerspricht der These, die Bodenreform sei bereits mit dem Ziel des Scheiterns begonnen worden. Vielmehr zeigt sich, dass vor dem Hintergrund älterer Traditionen durchaus eine Siedlungspolitik auf kleinbäuerlicher Basis vertreten wurde. Letztlich scheiterten solche Bestrebungen aber an der großen Baustoffnot. Konkrete Sachzwänge - und nicht allein machtpolitische oder ideologische Gründe - waren damit ein entscheidender Faktor für ein Umschwenken in die Kollektivierung. Im Ergebnis mündeten die Planungen für Dörfer und große Betriebseinheiten in eine industrialisierte Landwirtschaft.
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"Freies Land", Andreas Dix
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2002
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- Titel
- "Freies Land"
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Andreas Dix
- Verlag
- Böhlau
- Erscheinungsdatum
- 2002
- ISBN10
- 3412140015
- ISBN13
- 9783412140014
- Kategorie
- Architektur & Städtebau
- Beschreibung
- Bodenreform und Kollektivierung in der SBZ und frühen DDR gehören zu den einschneidensten Strukturveränderungen in der deutschen Agrargeschichte. Bislang wurden sie vornehmlich unter politischen und sozialgeschichtlichen Aspekten untersucht. Demgegenüber beschäftigt sich Andreas Dix mit den planerischen und baulichen Umsetzungen. Er untersucht, wie und von welchen Institutionen die siedlungs- und agrarwirtschaflichen Veränderungen #A> betrieben wurden und von welchen Grundsätzen diese geleitet waren.#A> Der Autor widerspricht der These, die Bodenreform sei bereits mit dem Ziel des Scheiterns begonnen worden. Vielmehr zeigt sich, dass vor dem Hintergrund älterer Traditionen durchaus eine Siedlungspolitik auf kleinbäuerlicher Basis vertreten wurde. Letztlich scheiterten solche Bestrebungen aber an der großen Baustoffnot. Konkrete Sachzwänge - und nicht allein machtpolitische oder ideologische Gründe - waren damit ein entscheidender Faktor für ein Umschwenken in die Kollektivierung. Im Ergebnis mündeten die Planungen für Dörfer und große Betriebseinheiten in eine industrialisierte Landwirtschaft.