Verkehr in Ballungsräumen
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In dieser Veröffentlichung werden neue verkehrstechnische Konzepte für Ballungsräume unter besonderer Berücksichtigung der Informations- und Kommunikationstechniken (IuK-Techniken), auch Verkehrs-Telematik genannt, untersucht. Die neuen Techniken und Dienste werden im Rahmen von Fallstudienauswertungen und Simulationsrechnungen für den Ballungsraum München erprobt. Erfahrungen aus US-amerikanischen Projekten weisen auf erhebliche Effizienspotentiale dieser neuen Techniken und Dienste hin. Diese Potentiale lassen sich jedoch nur durch ein straffes Innovationsmanagement erschließen. Auch die Simulationsrechnungen bestätigen, dass die Nutzung neuer Dienste, wie z. B. individueller Leitsysteme, erhebliche Reisezeitvorteile für die mit solchen Systemen ausgestatteten Verkehrsteilnehmer erbringt. Ein bemerkenswertes Ergebnis der Simulationsrechnungen ist, dass einfache organisatorische Maßnahmen, wie die Spreizung des Zeitfensters für den morgendlichen Berufsverkehr oder die Erhöhung der Besetzungszahl der Fahrgemeinschaften für den gesamten Straßenverkehr und allen Verkehrsteilnehmern, ebenso große, teilweise so größere Reisezeitgewinne ergeben, als der Einsatz individueller dynamischer Zielführungssysteme.