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Von der Realität überholt?

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Die Ereignisse von Erfurt haben die Diskussion über die Rolle der Freiwilligen Selbstkontrolle der Sender im Jugendmedienschutz angestoßen. Laut Rundfunkstaatsvertrag lag die Aufsicht über kinder- und jugendgefährdende Fernsehinhalte bisher bei den Landesmedienanstalten. Der Autor sieht in der Übertragung der Verantwortung im Jugendschutz zwei Optionen: eine effektivere Prüfung medialer Produkte und einen notwendigen Diskurs über deren wissenschaftliche Grundlagen. Angesichts des internationalen Medienmarktes müssen auch europäische Antworten gefunden werden. Ein Überblick über entwicklungspsychologische Konzepte in anderen EU-Ländern bietet Vergleichsperspektiven. Dem Bestreben nach differenzierteren Altersabstufungen wird ein zweistufiges Modell gegenübergestellt, das besagt, dass Begrenzungen und Verbote für Kinder aus anderen Gründen als für Jugendliche sinnvoll sind. Weitere Differenzierungen sollten mit einer konsequenten Erziehungspraxis im familiären Medienverhalten einhergehen. Diese Verantwortung im Jugendmedienschutz kann jedoch nicht allein von den Eltern getragen werden; auch gesellschaftliche Gruppen sind gefordert, sich im Rahmen eines demokratischen Konsenses über Normen und Rituale öffentlich zugänglicher Informationen auszutauschen.

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Von der Realität überholt?, Christian Büttner

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2002
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