Der Todfeind
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»Das Ziel meines Lebens ist die Erlangung der Unsterblichkeit für die Menschen.« Elias Canetti »Gewöhne dich an den Gedanken, daß der Tod kein Problem für uns ist. Solange wir leben, ist er noch nicht da, wenn er aber gekommen ist, sind wir nicht mehr da.« Mit elf Jahren erlebt Theo Mannlicher, wie sein Vater sich umbringt, und beschließt daraufhin, den Tod fortan nicht mehr zu akzeptieren. Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts in Hamburg geboren, wandert er mit seiner Mutter und seinem Onkel nach Amerika aus. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs meldet er sich an die italienische Front. Zu schießen braucht er allerdings nicht. Eine Verwundung bringt ihn nach Mailand ins Lazarett, wo ihn eine Krankenschwester verführt. Zugleich wird ihm ein schwieriger Auftrag zuteil: Ein schwerverletzter Freund will nicht als hilfloser Krüppel zu seiner Frau zurückkehren und läßt sich »totschreiben«. ... In seinem zweiten Roman hat sich Andreas Kollender erneut eine faszinierende Biographie vorgenommen. Die Lebensbeschreibung des Schriftstellers Theo Mannlicher (geb.1899 - verschollen 1999) führt von Hamburg über New York zu den Schauplätzen des Ersten und Zweiten Weltkriegs und schließlich nach Kuba und Bali. Besonders eindrucksvoll sind die Begegnungen mit Ernest Hemingway, dessen Verherrlichung des Todes Theo Mannlicher sein eigenes hartnäckiges Bemühen um die Unsterblichkeit des Menschen entgegengestellt hat. Neben seiner Biographie als Schriftsteller setzt man sich aber auch gern mit dem »privaten« Leben Theo Mannlichers auseinander, in dem besonders seine Lebensgefährtin Charlotte Verlust eine wichtige Rolle gespielt hat.
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