Lebensarbeitszeitgestaltung in der Altenpflege
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Beitrag in der Broschürenreihe „Demographie und Erwerbsarbeit“. Gegenwärtig zeichnet sich die Altenpflege durch eine rückläufige Anzahl potentieller jugendlicher Bewerber aus, während gleichzeitig die arbeitsgebundenen psychischen und physischen Belastungen und Beanspruchungen eine langfristige Bindung der Beschäftigten an den Beruf beeinträchtigen. Dies muss nicht so bleiben. Die Lebensarbeitszeitgestaltung als ein integriertes Vorgehen lässt sich dazu nutzen, dass das Interesse der Beschäftigten am Pflegeberuf, auch im fortgeschrittenen Alter, bestehen bleibt und die Berufsverweildauer erhöht wird. In der Altenpflege wird die Lebensarbeitszeitgestaltung bisher allerdings kaum praktiziert. Dies mag dem Umstand geschuldet sein, dass Gestaltungswissen für einen systematischen Entwurf der persönlichen (Lebens-) Arbeitszeit, im Vergleich zu vielversprechenden Arbeitszeitinnovationen in anderen Bereichen, in diesem Arbeitsbereich bisher kaum vorhanden ist. Diese Lücke zu schließen, strebt dieser Handlungsleitfaden an. Er enthält ausgewählte Ergebnisse und Erfahrungen eines Beratungsprojektes zur Lebensarbeitszeitgestaltung in der Altenpflege sowie im Beratungsprozess erprobte Instrumente.