Bookbot
Das Buch ist derzeit nicht auf Lager

Radiologisch interventionelle Therapie kurz- und langstreckiger Beckenarterienverschlüsse

Autoren

Mehr zum Buch

Seitdem Lobstein (1833) den Begriff der Arteriosklerose prägte, welcher die Gesamtheit aller durch Alterung oder spezifisch prädisponierende Stoffwechselstörungen ausgelöste und hämodynamisch bedingte Veränderungen der arteriellen Gefäßwand beschreibt, wurden zahlreiche Publikationen über dieses Thema verfasst. Die Risikofaktoren Nikotinabusus, arterieller Hypertonus, Hyperlipoproteinämie sowie der Diabetes mellitus sind weithin bekannt. Die Diagnose der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) kann mittels Anamnese und klinischer Untersuchung relativ sicher gestellt werden, während zur Bewertung des Ausmaßes der Gefäßveränderungen in der Regel die farbkodierte Duplexsonographie und / oder digitale Subtraktionsangiographie (DSA) eingesetzt werden. Über Jahrzehnte beschäftigten sich Internisten und Chirurgen mit der Therapie der akuten und chronischen Gefäßverschlüsse, die zum einen aus der medikamentösen Therapie, der Behandlung der Risikofaktoren und dem Gehtraining und zum anderen der chirurgischen Sanierung mittels Thrombendarteriektomie und der Bypass-Operation besteht. Zunächst beschränkte sich die Rolle des Radiologen darauf, durch die Anfertigung von Angiographien Hilfestellung zu leisten, bis es Charles T. Dotter (1964) gelang, eine stenosierende Gefäßveränderung mit Hilfe eines Katheters aufzudehnen. Dies war die Geburtsstunde der radiologisch interventionellen Therapie am Gefäßsystem, die in den folgenden 36 Jahren durch Entwicklung zahlreicher perkutan einführbarer Bestecke, vor allem jedoch der Entwicklung von Ballonkathetern und Gefäßstützen, den Stents, eine rasante Entwicklung durchmachte und sich dadurch als wertvolle Ergänzung und Alternative zu den oben erwähnten etablierten Verfahren erwies.

Parameter

ISBN
9783861300618
Verlag
Mainz

Kategorien

Buchvariante

2002

Buchkauf

Dieses Buch ist derzeit nicht auf Lager.