Den Himmel fest im Blick
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Bis zu den Randgebieten unseres Universums blicken, Galaxien nuancenreich abbilden – was Jahrhunderte lang Vision war, gelang dem Astrooptiker Bernhard Schmidt (1879-1935) im Herbst 1930. In seiner Werkstatt an der Hamburger Sternwarte kombinierte der 51-Jährige eine kompliziert gewölbte Linse mit einem Hohlspiegel und erfand ein Weitwinkelteleskop. Gleichzeitig war der kauzige Tüftler einer der besten Linsenschleifer seiner Zeit. Obwohl er als Jugendlicher bei Sprengstoff-Experimenten seine rechte Hand verloren hatte. Diese wissenschaftliche Biografie, die sowohl den Menschen Bernhard Schmidt porträtiert als auch Entstehung und Funktion seiner Erfindungen erklärt, schildert das Schicksal eines hochbegabten Teleskopherstellers in einer Zeit, die durch Weltkrieg und Inflation geprägt war.