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Stadt, Recht und Krone

Französische Städte, Königtum und Parlement im späten Mittelalter

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Krieg, Gefangenschaft und Regierungsunfähigkeit beeinträchtigen die Handlungsfähigkeit der französischen Könige des Spätmittelalters und beeinflussen das Verhältnis zu den Städten, wodurch die Bedeutung der entstehenden Institutionen wächst. Diese Situation führt zu Eingriffen der Krone in die Verfassung der Städte und zur gemeinsamen Verteidigung. Zudem artikulieren die Städte ihre Interessen gegenüber der Krone. Die städtischen Prozesse vor dem Parlement von Poitiers (1418-1436) spiegeln die zeitgenössischen „Verfassungsvorstellungen“ und das Selbstverständnis der Parteien wider. Diese Kontroversen zu grundlegenden Fragen der städtischen Verfassung bieten Einblicke in das Alltagsleben und das Funktionieren eines mittelalterlichen Gerichts. Die Herausforderungen, die durch Krieg und politische Instabilität entstehen, schränken die Handlungsspielräume der Könige erheblich ein und verstärken die Rolle der Städte und ihrer Institutionen im politischen Gefüge. Die Auseinandersetzungen vor Gericht verdeutlichen nicht nur die rechtlichen Rahmenbedingungen, sondern auch die sozialen und politischen Dynamiken der Zeit, die das Verhältnis zwischen der Monarchie und den städtischen Gemeinschaften prägen.

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Stadt, Recht und Krone, Gisela Naegle

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2002
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