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Benchmarking als Wettbewerbssurrogat in der öffentlichen Abfallwirtschaft

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Die öffentliche Abfallwirtschaft in Deutschland steht im Fokus von Reformforderungen zur Effizienzsteigerung. Aktuelle Überlegungen tendieren zu einer Liberalisierung des Sektors, die möglicherweise in einer vollständigen Privatisierung enden könnte. Skeptiker argumentieren jedoch, dass Abfallentsorgung eine staatliche Aufgabe bleibt und verweisen auf wirtschaftswissenschaftliche Ansätze, die ebenfalls Effizienzsteigerungen anstreben, ohne die Rolle des Staates als Anbieter grundsätzlich in Frage zu stellen. Ein häufig genanntes Instrument ist das Benchmarking, das nicht nur Effizienzunterschiede innerhalb von Unternehmen aufdecken soll, sondern auch wettbewerbsähnliche Anreize zwischen den teilnehmenden Einheiten schaffen kann. In diesem Kontext wird Benchmarking als „Wettbewerbsersatz“ betrachtet. Sollte es tatsächlich gelingen, die Funktionen des Wettbewerbs unter öffentlichen Dienstleistern zu simulieren, könnte es für die Abfallwirtschaft, wo Wettbewerb wünschenswert, aber auch umstritten ist, eine vielversprechende Option darstellen. Die Arbeit untersucht, inwieweit Benchmarking als Wettbewerbsersatz fungieren kann und wie ein solches System gestaltet sein muss, um die gewünschten Anreize zu erzeugen. Dabei wird ein spezifisches Benchmarking-System für einen Teilbereich der öffentlichen Abfallwirtschaft entwickelt und empirisch getestet.

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Benchmarking als Wettbewerbssurrogat in der öffentlichen Abfallwirtschaft, Rüdiger Patrick Przybilla

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Erscheinungsdatum
2002
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