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Im Fokus dieser Arbeit steht die direkte Kommunikation zwischen Parteien und Wählern in professionalisierten Wahlkämpfen. Neue Formen wie das Internet, Telemarketing und Direct Mailing ermöglichen es politischen Parteien, Bürger massenhaft und dennoch persönlich anzusprechen. Die zentrale Fragestellung untersucht, ob Parteien im Wettkampf um Wählerstimmen den Bürgern nach dem Mund reden und mit zugeschnittenen Versprechungen ködern oder ob sie sich auf ihre zentralen Wahlaussagen konzentrieren. Die Arbeit führt eine vergleichende Analyse durch, beginnend mit einer historischen Betrachtung der Wahlkampfkommunikation. In der empirischen Analyse stehen Direct-Mailing-Aktionen bei amerikanischen Präsidentschaftswahlen und Bundestagswahlkämpfen im Mittelpunkt. Neben den Mailings und Wahlprogrammen der Parteien bilden Interviews mit Wahlkampfmanagern, politischen Beratern und Parteifunktionären die empirische Grundlage. Ein zentrales Ergebnis ist, dass fast alle Parteien in ihrer direkten Wählerkommunikation auf die zentralen Themen ihrer Wahlprogramme fokussieren. Zudem widerlegt die Arbeit die gängige Meinung, dass Briefe der Parteien sofort im Papierkorb landen: Die Inhalte personalisierter Serienbriefe werden wahrgenommen und fördern politische Diskussionen. Diese Untersuchung trägt wesentlich zum Verständnis professionalisierter Wahlkämpfe bei.
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Direkte Kommunikation zwischen Parteien und Wählern, Andrea Römmele
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- 2005
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- (Paperback)
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