Kooperation und Vernetzung in der Psychiatrie
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Dieses Buch entsteht zu einer Zeit, in der notwendige Strukturen in der Psychiatrie geschaffen sind und in der Qualifikationen der Berufsgruppen stattgefunden haben. Die Autoren – mit einer Ausnahme Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines traditionsreichen psychiatrischen Krankenhauses – wollen in den einzelnen Kapiteln bestehende Konzepte und Entwicklungsmöglichkeiten vorstellen. Methodische Probleme der Behandlung von Patienten mit posttraumatischen Belastungsstörungen, suizidalen Tendenzen, Bindungs- oder Persönlichkeitsstörungen und auch der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie älterer Patienten werden dabei in besonderem Maße berücksichtigt. In der Wahl der Themen zeigen sich Handlungs-, aber auch Belastungsschwerpunkte psychiatrischer Arbeit und die Notwendigkeit der Weiterentwicklung bestehender Behandlungskonzepte. Diese müssen für die Patienten effizient und für die Behandler nachvollziehbar, umsetzbar, erfolgversprechend und damit zufriedenstellend sein. Differenzierte, aus den konkreten Erfahrungen aller Berufsgruppen entwickelte Konzepte sind nicht nur Basis einer wirksamen therapeutischen Arbeit, sondern sie beugen auch dem Burn-out-Syndrom vor, das gerade im Bereich der Psychiatrie mit ihren häufigen Grenzerfahrungen eine ständige Gefahr darstellt.