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Zwischen Blumenwiese und Fichtendickung: Naturschutz und Erstaufforstung

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Die Erstaufforstung von Flächen kann auf die Ziele des Naturschutzes sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben. In der vorliegenden vom DVL im Jahr 2001 durchgeführten Studie werden die neuen rechtlichen Rahmenbedingungen der Erstaufforstung nach der Agenda 2000 analysiert und Auswirkungen ihrer Umsetzung auf die Situation des Naturschutzes im ländlichen Raum abgeschätzt. Hierzu wurden als Fallstudien drei Naturräume ausgewählt, die sich jeweils durch einen hohen Anteil an Grenzertragsstandorten und damit einem hohen prognostizierten Konfliktpotential sowie der Lage in sehr unterschiedlich strukturierten Bundesländern auszeichnen. Es werden Möglichkeiten für eine Optimierung und Lösungsansätze für Zielkonflikte zwischen Aufforstung und Naturschutz benannt, die bei der sowohl aus Sicht der Forstwirtschaft wie des Naturschutzes grundsätzlich positiv gesehenen Waldvermehrung auftreten können. So ist die Aufforstung in eine nachhaltige, ländliche Entwicklungsstrategie integriert, was eine Prüfung der Kohärenz zwischen der Aufforstung und anderen Fördermaßnahmen (z. B. Agrarumweltprogrammen) erfordert. Auch eine Differenzierung der Aufforstungsförderung nach naturräumlichen oder regionalen Aspekten wäre möglich und wünschenswert. Dabei zeigt sich, dass die Rahmenbedingungen der EU und des Bundes eine ökologisch akzeptable Aufforstungsförderung ermöglichen, es allerdings bei der Umsetzung dieser Richtlinien durch die Länder noch einige Defizite gibt.

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2002

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