Siebzig Wunderwerke der Architektur
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Die Alhambra, der Taj Mahal, der Topkapi-Palast, das Empire State Building, die Golden Gate Bridge - die berühmtesten Bauwerke der Welt, ob religiöse Tempel, Stätten der Macht, Prunkbauten der Mächtigen, Wolkenkratzer, Brücken, Staudämme oder Kolossaldenkmäler, sprechen die Fantasie an und besitzen etwas Erhebendes und Inspirierendes, weil sie die menschlichen Dimensionen übersteigen. Die Bedeutung der meisten dieser eindrucksvollen Bauten, die oft nüchterne, alltägliche Funktionen zu erfüllen haben, reicht weit über ihren Gebrauchswert hinaus - mit ihrer eindrucksvollen Erscheinung prägen sie ihre Umgebung, häufig repräsentieren sie die Identität einer Stadt oder Region oder werden zu Symbolen mit hohem Wiedererkennungswert. Viele von ihnen sind die höchsten, längsten oder breitesten ihrer Art, aber eindrucksvolle Dimensionen oder technische Innovationen allein machen ein Gebäude noch nicht zu einem Kunstwerk. Fast immer verdanken sie ihre Faszination einer nur schwer zu bestimmenden Verbindung von Ästhetik, Macht und meisterlicher Baukunst. Dieser Bildband versucht die besondere Ausstrahlung von 70 der außergewöhnlichsten Bauwerke der Menschheit zu ergründen. Oft bleiben die eigentlichen Leistungen und Innovationen von Ingenieuren und Architekten aber verborgen. Hier erfahren wir, vor welchen Problemen sie standen, und welche außergewöhnlichen Lösungsmodelle sie entwickelten. Um die gewaltigen Fundamente für die 82 Meter hohen Türme der Brooklyn Bridge (neben einer Kirchturmspitze 1883 bei Fertigstellung die höchsten Bauwerke New Yorks) im East River zu errichten, ließ der deutsche Ingenieur Johann Röbling in Trockendocks riesige wasserdichte Kästen bauen, die im Fluss versenkt wurden und die von den Arbeitern nur durch eine Luftschleuse betreten werden konnten. Die gesponnenen Stahlseile, die Röbling entwickelte und hier erstmals einsetzte, wurden neben anderen Details zu Standardtechniken für alle Hängebrücken bis heute. Der Gärtner Joseph Paxton löste mit seiner revolutionären Holz-Glas-Hülle (jedes Element hatte mehrere Funktionen zu erfüllen und wurde in einem standardisierten Verfahren hergestellt) die Konstruktionsprobleme für den Bau einer Ausstellungshalle zur Weltausstellung 1851. Sein berühmter Kristallpalast überwölbte die Bäume des Londoner Hyde Parks und begeisterte die Besucher durch seine Transparenz und Leichtigkeit. Neil Parkyn beschreibt in Zusammenarbeit mit einer Gruppe internationaler Architekten, Ingenieure und bekannter Architekturhistoriker die Entwicklung der Technik und schöpferischen Kraft der Menschen in der Baukunst von 500 v. Chr. bis heute. Sie erklären die Entstehung jedes einzelnen Bauwerks, seine Geschichte und sogar - wie im Fall des World Trade Centers - das Schicksal seiner Zerstörung.
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Siebzig Wunderwerke der Architektur, Neil Parkyn
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2002
- Buchzustand
- Gut
- Preis
- 2,90 €inkl. MwSt.
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- Titel
- Siebzig Wunderwerke der Architektur
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Neil Parkyn
- Verlag
- Buch 2000
- Erscheinungsdatum
- 2002
- ISBN10
- 3861504545
- ISBN13
- 9783861504542
- Kategorie
- Architektur & Städtebau
- Beschreibung
- Die Alhambra, der Taj Mahal, der Topkapi-Palast, das Empire State Building, die Golden Gate Bridge - die berühmtesten Bauwerke der Welt, ob religiöse Tempel, Stätten der Macht, Prunkbauten der Mächtigen, Wolkenkratzer, Brücken, Staudämme oder Kolossaldenkmäler, sprechen die Fantasie an und besitzen etwas Erhebendes und Inspirierendes, weil sie die menschlichen Dimensionen übersteigen. Die Bedeutung der meisten dieser eindrucksvollen Bauten, die oft nüchterne, alltägliche Funktionen zu erfüllen haben, reicht weit über ihren Gebrauchswert hinaus - mit ihrer eindrucksvollen Erscheinung prägen sie ihre Umgebung, häufig repräsentieren sie die Identität einer Stadt oder Region oder werden zu Symbolen mit hohem Wiedererkennungswert. Viele von ihnen sind die höchsten, längsten oder breitesten ihrer Art, aber eindrucksvolle Dimensionen oder technische Innovationen allein machen ein Gebäude noch nicht zu einem Kunstwerk. Fast immer verdanken sie ihre Faszination einer nur schwer zu bestimmenden Verbindung von Ästhetik, Macht und meisterlicher Baukunst. Dieser Bildband versucht die besondere Ausstrahlung von 70 der außergewöhnlichsten Bauwerke der Menschheit zu ergründen. Oft bleiben die eigentlichen Leistungen und Innovationen von Ingenieuren und Architekten aber verborgen. Hier erfahren wir, vor welchen Problemen sie standen, und welche außergewöhnlichen Lösungsmodelle sie entwickelten. Um die gewaltigen Fundamente für die 82 Meter hohen Türme der Brooklyn Bridge (neben einer Kirchturmspitze 1883 bei Fertigstellung die höchsten Bauwerke New Yorks) im East River zu errichten, ließ der deutsche Ingenieur Johann Röbling in Trockendocks riesige wasserdichte Kästen bauen, die im Fluss versenkt wurden und die von den Arbeitern nur durch eine Luftschleuse betreten werden konnten. Die gesponnenen Stahlseile, die Röbling entwickelte und hier erstmals einsetzte, wurden neben anderen Details zu Standardtechniken für alle Hängebrücken bis heute. Der Gärtner Joseph Paxton löste mit seiner revolutionären Holz-Glas-Hülle (jedes Element hatte mehrere Funktionen zu erfüllen und wurde in einem standardisierten Verfahren hergestellt) die Konstruktionsprobleme für den Bau einer Ausstellungshalle zur Weltausstellung 1851. Sein berühmter Kristallpalast überwölbte die Bäume des Londoner Hyde Parks und begeisterte die Besucher durch seine Transparenz und Leichtigkeit. Neil Parkyn beschreibt in Zusammenarbeit mit einer Gruppe internationaler Architekten, Ingenieure und bekannter Architekturhistoriker die Entwicklung der Technik und schöpferischen Kraft der Menschen in der Baukunst von 500 v. Chr. bis heute. Sie erklären die Entstehung jedes einzelnen Bauwerks, seine Geschichte und sogar - wie im Fall des World Trade Centers - das Schicksal seiner Zerstörung.