Die Jugend-Tagebücher Franz Josephs (1843-1848)
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Mit der ungekürzten und wissenschaftlich kommentierten Edition von Franz Josephs Jugendtagebüchern (1843-1848) wird eine einzigartige Geschichtsquelle erschlossen, die einen unverstellten Einblick in das Familienleben des spätbiedermeierlichen Habsburgerhofs in Wien gewährt. Primäre Bezugspersonen des Tagebuchschreibers sind neben den Eltern und Brüdern Ferdinand Maximilian, Karl Ludwig und Ludwig Viktor auch die zu strenger Disziplinierung angehaltenen Erzieher und Lehrer, die den künftigen Monarchen im Geiste Metternichs zu unterweisen hatten. Mit großer Begeisterung schildert Franz Joseph sein hartes militärisches Ausbildungsprogramm als Infanterist, Dragoner und Artillerist. Das Tragen der Uniform, die Teilnahme an Paraden und Manövern faszinieren ihn weit mehr als die häufig besuchten Schauspiele und Opern im Burgtheater. Ausführlichen Raum nehmen neben Jagderlebnissen und Ausflügen im früh geliebten Salzkammergut die jährlichen Bildungsreisen durch die Kronländer der Monarchie ein.