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Tirol zwischen Diktatur und Demokratie (1930 - 1950)

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In den dreißiger und vierziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts erlebten Nord- und Südtirol bedeutende gesellschaftliche und politische Umbrüche. Der Band untersucht die Propaganda der Nationalsozialisten während ihrer 'legalen Phase' und die Methoden, mit denen das NS-Regime die Jugend im Gau Tirol-Vorarlberg einband. Es wird beleuchtet, wie der NS-Terrorapparat sowohl nördlich als auch südlich des Brenners funktionierte und wie Faschismus und Nationalsozialismus durch Baupolitik ins öffentliche Bewusstsein eindrangen. Zudem werden die Herausforderungen bei der Überwindung dieser totalitären Systeme in Nord- und Südtirol thematisiert. In 13 Beiträgen analysieren verschiedene Autorinnen und Autoren Aspekte dieser Zeit, darunter die Rolle der NSDAP in Tirol und Vorarlberg, den deutschen Einmarsch 1938, die Hitler-Jugend, das Arbeitserziehungslager Reichenau, sowie die Gründung der Innsbrucker Arbeitermittelschule. Weitere Themen sind die Stimmung in der französischen Besatzungszone nach dem Krieg, die Idealisierung Tirols durch ehemalige Besatzungsmitglieder, das Bauprogramm der faschistischen Gemeindeverwaltung in Brixen, und die Entwicklung der Südtiroler Volkspartei 1945. Der Band bietet einen umfassenden Einblick in die komplexen historischen Zusammenhänge dieser Epoche.

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Tirol zwischen Diktatur und Demokratie (1930 - 1950), Klaus Eisterer

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2002
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