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Short cuts

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Seitenzahl
288 Seiten
Lesezeit
11 Stunden

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„Unterhaltungsindustrie ist in jedem Wortsinn Missbrauch von Heeresgerät.“ Friedrich Kittler hat den Geisteswissenschaften seit eineinhalb Jahrzehnten ihren Computer-Analphabetismus vorbuchstabiert und sich damit den Titel des „Enfant incompatible der Humanities“ verdient. Diese Unverträglichkeit liegt jedoch nicht in seiner Verantwortung. Kittler argumentiert, dass Menschen ohne ihren Maschinenpark nicht zu denken sind, und sieht Kulturgeschichte als einen Effekt der Autoevolution von Technik. Seine radikale Kritik des Computerzeitalters ist einzigartig. Laut dem Yale Journal of Criticism gibt es in der deutschen Geisteswelt zwei Kandidaten für den vakanten Thron Hegels: Luhmann und Kittler. Seine Texte zeichnen sich durch rauschhafte Nüchternheit aus und verbinden verschiedene Wissensfelder auf faszinierende Weise. Themen umfassen Spiele des Wahren und Falschen, Michel Foucault, Computeranalphabetismus, Luftkriegsstrategien, Gespräche mit Paul Virilio, die Zukunft auf Siliziumbasis, die Geschichte des Scheinwerfers, CIA-Aktivitäten, Krieg im Schaltkreis sowie die Rolle von Medien und Drogen in Pynchons Zweitem Weltkrieg. Kittler thematisiert auch provisorische Maschinen und Moral sowie den Missbrauch von Heeresgerät in der Rockmusik.

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Short cuts, Friedrich Kittler

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Erscheinungsdatum
2002
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