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Psyche und Allegorie

Studien zum spanischen auto sacramental von den Anfängen bis zu Calderón

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  • 381 Seiten
  • 14 Lesestunden

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Autos sacramentales sind allegorische Theaterstücke, die im 16. und 17. Jahrhundert in Spanien zum Fronleichnamsfest aufgeführt wurden und das Sakrament der Eucharistie thematisieren. Sie spiegeln die posttridentinisch-gegenreformatorische katholische Prämoderne wider. Die Untersuchung des Fronleichnamsdramas beleuchtet, wie es zur Artikulation zentraler zeitgenössischer Tendenzen wurde und inwiefern es neuzeitlich ist. Die eucharistischen Debatten sind zentrale Fragen der Religionskämpfe, und das Fronleichnamsfest verkörpert die katholische Mentalität dieser Zeit. Eine Analyse des auto sacramental bietet Einblicke in die geistige Eigenart, die damit vermittelt wurde. Es werden geistes- und kulturhistorische Kontexte rekonstruiert, die das Verständnis der Stücke und der frühen Neuzeit fördern: die spirituelle Literatur und die Kontroversen um die Eucharistie. In drei Teilen werden der psychomachische Inhalt, der eucharistische Gehalt und die allegorische Form der Stücke behandelt. Ein ergänzender Teil thematisiert das Opfer und seine literarische Gestalt. Die Allegorie, insbesondere im Verständnis Calderóns, wird als eigenständige Denk- und Erkenntnisform präsentiert. Dies ermöglicht Rückschlüsse auf den Status der Stücke im Rahmen des Fronleichnamsfests und der konfessionellen Streitigkeiten. Letztlich wird die Frage nach der Wahrheit in der Literatur aufgeworfen, wobei literarische Erkenntnis das Ziel ist. Calderóns spezifis

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Psyche und Allegorie, Gerhard Poppenberg

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Erscheinungsdatum
2003
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