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Im Irrgarten der Zeitgeschichte

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  • 178 Seiten
  • 7 Lesestunden

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Dieser Band versammelt aktuelle Aufsätze, die selten mit der notwendigen Unbefangenheit und Konsequenz behandelt werden. Ein Schwerpunkt liegt auf ideologiekritischen und weltanschauungsanalytischen Betrachtungen zweier Denker, die trotz ihrer politischen Gegensätze einen gemeinsamen religiös-theologischen Untergrund teilen und sich durch die wissenschaftlich-industrielle Dynamik sowie den „Szientismus“ bedroht fühlten. Dies ist beim Autor der „Politischen Theologie“ offensichtlich, während der Epigone der „Frankfurter Schule“ ein deutliches pietistisches Erbe aufweist. In seiner Dankrede vom 14.10.2001 äußert sich eine seltsame Nostalgie: „Als sich Sünde in Schuld, das Vergehen gegen göttliche Gebote in den Verstoß gegen menschliche Gesetze verwandelte, ging etwas verloren.“ Der „Aufklärer“ hat sich als inquisitorischer Hüter des deutschen Schuldbewusstseins profiliert. Das Schuldmotiv liegt auch den „politischen Wahrheiten“ zugrunde, die oft fast religiöse Glaubenssätze darstellen. Zweifelnde werden nicht mit Argumenten, sondern als „Revisionisten“ gebrandmarkt, während unerwünschte sowjetische Texte jahrzehntelang unterschlagen werden. Die Chöre der Gutgesinnten fordern eine schonungslose Aufdeckung der Vergangenheit. Letztlich bleibt die Frage: Welche Wertmaßstäbe liegen der Beurteilung von Schuld zugrunde, und wie sind sie begründbar? Oft wird Moral als Instrument der Machtpolitik missbraucht, und die schlimmsten Gräuel g

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Im Irrgarten der Zeitgeschichte, Ernst Topitsch

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2003
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(Paperback)
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