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Im Nachwort wird auf persönliche Arbeiten eingegangen, die ab etwa 1960 entstanden. Ab 1962 spielte das Material in den Arbeiten eine zentrale Rolle. Durch das Experimentieren mit Papier und Pappe sowie der Abkehr von individuellen Gestaltungsansprüchen entstand eine Vielfalt an wiederholbar verwendeten Stoffen und Werkzeugen, die es jedem ermöglichten, eigene Kunstwerke zu schaffen. Der Verzicht auf visuelle Kontrolle beim Schaffen führte ab Mitte der 1970er Jahre zum Blindzeichnen, das über einen längeren Zeitraum ein zentrales Thema war. Werkgruppen wie die Kontaktzeichnungen von 1976 in Florenz und die Steinblätter von 1977 im Tessin sind Teil dieser Phase. Zudem gab es Versuche mit vorgefundenem Bildmaterial, wie der Rekonstruktion eines Lieblingsfotos von 1976 und einer Zeichenaktion, die sich auf Malewitschs schwarzes Quadrat bezog. Diese Recherche zwischen 1974 und 1979 wurde durch die Erinnerungen von Künstlerfreunden beeinflusst, die ihre eigenen Perspektiven einbrachten. In den letzten Jahren vermischten sich zuvor wahrgenommene Bilder mit Erinnerungen an abgelagerte Bildstoffe. Einfache Praktiken halfen, Gesetztes ins Vage zu überführen und ins Wiedererkennbare zurückzuholen. Der Kurztext zur Werkgruppe 'halbschwarz' belegt dies.

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Erklärungen, Dietrich Helms

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2002
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