Dinslaken 1945 bis 1975
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Zwischen beschaulichem Niederrhein und quirligem Ruhrgebiet entwickelte sich die Stadt Dinslaken zu einem von viel Natur umgebenen Industriestandort. Die Arbeitsplätze in der Kohleförderung in Lohberg und im Stahlbau zogen die Menschen an. Im Zweiten Weltkrieg zerstörten Luftangriffe etwa 80 Prozent der Stadt. Die Nachkriegsjahre waren von Wiederaufbau und Bevölkerungswachstum geprägt. Die mittelalterliche Burganlage etablierte sich als Kreishaus und Freilichtbühne. Die Arbeit in der Industrie lief wieder an und das Alltagsleben normalisierte sich seit den Fünfzigerjahren. Stadtarchivarin Gisela Marzin dokumentiert kenntnisreich und einfühlsam die Entwicklung der Stadt von 1945 bis zur Auflösung des Kreises Dinslaken zum Ende des Jahres 1974. Etwa 200 lebendige, größtenteils bisher unveröffentlichte Fotografien zeigen besondere Momente der Stadtgeschichte wie die Eröffnung der Trabrennbahn 1954 oder das 700-jährige Stadtjubiläum 1973. Die eindrucksvollen Aufnahmen eröffnen überraschende Einblicke in die Alltags- und Arbeitswelt dieser gar nicht so fernen Zeit.