Geistiges Heilen in der ärztlichen Praxis
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Humanmedizin muss humaner werden, energetisch und ganzheitlich, um effektiver zu sein. Geistiges Heilen kann dabei mithelfen. Denkanstöße hierzu sollen von dieser Anthologie ausgehen. Darin berichten Ärzte verschiedener Fachrichtungen über ihre persönlichen Erfahrungen mit Geistigem Heilen - zur Ermutigung von Standeskollegen, von Krankenkassen, von Gesundheitspolitikern, von Patienten. Ärzte empfehlen, am Ende ihres Lateins, „austherapierte“ Patienten an Geistheiler weiter. Ärzte beobachten und dokumentieren, was Heiler können. Ärzte lassen Heiler in Praxen und Kliniken mitarbeiten. Ärzte werden zu Geistheilern, nachdem sie entsprechende Ausbildungen besucht haben. Was nach esoterischen Wunschträumen von „New Age“-Beseelten klingt, ist längst Wirklichkeit: Allein im deutschsprachigen Raum kooperieren bereits Hunderte von Ärzten mit handauflegenden und gesundbetenden „Scharlatanen“, als die sie von den Hardlinern orthodoxer Schulmedizin angeprangert werden. Siebzehn von ihnen, vom Allgemeinarzt über den Orthopäden, Neurologen und Psychiater bis zum Veterinärmediziner, bekennen sich in der soeben erschienenen Anthologie Geistiges Heilen in der ärztlichen Praxis dazu. In kurzen, anschaulichen Essays erläutern sie, wie sie zu dieser umstrittenen Heilweise kamen, welche persönlichen Erfahrungen sie damit machten – und warum sie dafür plädieren, sie ins Gesundheitswesen zu integrieren, nach bewährten Vorbildern aus dem Ausland. Ihre gemeinsame Botschaft: Geistiges Heilen bietet Chancen insbesondere für die vermeintlich Chancenlosen, die „therapieresistenten“ chronisch Kranken; in vielen Fällen lindert es langjährige Symptome, verbessert Allgemeinbefinden und Lebensqualität, ist frei von schädlichen Nebenwirkungen, konkurrenzlos billig und mit jeder sonstigen ärztlichen Maßnahme verträglich. „Wäre ‚Geistheilung‘ der Name einer Pille, die in den Forschungslabors von Bayer oder BASF, Pfizer oder Merck entwickelt worden wäre – sie hätte längst die Zulassung“, glaubt der Herausgeber der Anthologie, der Philosoph und Psychologe Dr. Harald Wiesendanger. Der Autor von mittlerweile neun Sachbüchern über Geistiges Heilen (u. a. „Das Große Buch vom Geistigen Heilen“, „Geistheiler – Der Ratgeber“, „Geistiges Heilen für eine neue Zeit“) und Mitorganisator der Basler „Weltkongresse für Geistiges Heilen“ hat den 17 Beiträgen ein längeres Vorwort vorangestellt, in dem er das Phänomen „Geistheilende Medizin“ kritisch einordnet. Einerseits „muss Humanmedizin humaner werden, energetisch und ganzheitlich, um effektiver zu sein – und Geistiges Heilen kann dazu beitragen“, meint Wiesendanger. Andererseits sieht er auch Risiken und Schattenseiten dieses Trends: „Nicht jeder Arzt, der plötzlich mit Heilern kollaboriert oder sich gar selber handauflegend an seiner Kundschaft zu schaffen macht, tut dies allein aus innigster Überzeugung, wie wertvoll und nützlich diese Heilweise doch ist.“