Ubiquitous computing
Autoren
Mehr zum Buch
Ubiquitous Computing oder Pervasive Computing - die Allgegenwärtigkeit von Computern. Dabei ist aber nicht gedacht an PCs, Workstations oder Mainframes der heutigen Generation, die miteinander vernetzt sind, sondern eher an Klein- und Kleinstsysteme, die im Allgemeinen drahtlos miteinander vernetzt sein werden. PDAs, Handys oder WEB-Pads stellen dabei erst den Anfang der Entwicklung dar. Durch die weiter fortschreitende Miniaturisierung, basierend auf den Erfolgen der Mikrosystemtechnik, wird es möglich sein, hohe Rechenleistungen auf kleinstem Raum zur Verfügung zu haben, so dass eine komfortable Kommunikation zwischen den mobilen Systemen untereinander möglich sein wird, ein „mobile internet“ in weiterem Sinne. Diese miniaturisierten Computer sind mehrheitlich nicht mehr eigenständige Systeme, sondern werden in anderen Geräten bis hin zu Gegenständen des alltäglichen Gebrauchs integriert sein. Es findet dann nicht mehr die Vernetzung - wie heute üblich - von Informationssystemen statt, sondern die Vernetzung von Dingen. Es ist sicherlich unbestritten, dass wir bei Ubiquitous Computing erst am Anfang stehen. Dabei zeichnet sich heute schon ab, dass die Thematik ein interdisziplinäres Zusammenarbeiten erfordert. Als ein interessantes Forum dürfte zweifelsfrei auch die diesjährige internationale Konferenz für pervasive Computing „Pervasive 2002“ in Zürich sein. Das HMD-Heft 229 „Ubiquitous Computing“ wird den Leser zuerst in einem Grundlagenbeitrag an die Thematik heranführen. Daran anschließend wird der aktuelle Stand heutiger Hardwareplattformen und die informationstechnischen Möglichkeiten präsentiert. Verschiedene aktuelle Beispiele verbunden mit Zukunftsvisionen runden das Schwerpunktthema ab. Ferner ist geplant, sich in einem Beitrag auch den gesellschaftspolitischen Aspekten zu widmen.