Die Zukunft sozialpsychiatrischer Heime
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Das Plädoyer des Buches Die Zukunft sozialpsychiatrischer Heim für neue, individuellere, Autonomie fördernde Wohnmodelle wird von zwei Ansätzen aus geleistet: Der erste Teil widmet sich all jenen Problemen, an denen das gegenwärtige Heimwohnen tagtäglich scheitert und auf die es ganz offenbar nicht mehr angemessen reagieren kann. L. Fleming etwa beschäftigt sich mit geschlossenen Türen, L. Schulze Steinmann schreibt über junge psychisch Kranke, fälschlich oft als »new chronics« klassifiziert, die ganz neue Vorstellungen von Eigenständigkeit mitbringen. Und P. Jahnke entwickelt Ideen, wie Heime mit Bedürfnissen, Vorschlägen und Beschwerden umgehen könnten. Im zweiten Teil stellen die Herausgeber innovative Projekte vor, die auf dem Weg sind, die anstehenden Probleme des sozialpsychiatrischen Heimwohnens zu lösen oder doch mindestens abzuschwächen. Hier geht es beispielsweise um die Etablierung eines Wohnverbunds (H. Cordshagen), um konstruktive Funktionen der Heimaufsicht (C. Völker), um ErSetzung disziplinarischer Maßnahmen (H. Lenninger; M. Kober) und um Hilfekonferenzen (W. Beins).