Nach uns die Malflut!
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Wenn Künstler ihre Gedanken zur Kunst zu Papier bringen, kommt häufig so etwas raus wie Schriften zur Kunst o.ä. Wenn aber einer wie Günter Brus, seit jeher Dichter wie Künstler, seine Bemerkungen zu Kunst, Literatur etc. unter den Sammelbegriff Theoretische Poesien stellt (lexikalisch geordnet Raum greifend in über 100 Stichwörtern), so werden die Leser im vorliegenden Buch Aphorismen, kurze Prosastücke, essayistische Ausflüge, Skizzen, Pamphlete und Notizen aus Hirn, Herz, Knochen und Bauch heraus finden, die in den vergangenen Jahren parallel zur eigenen Arbeit entstanden sind und keineswegs nur als Randbemerkungen zu lesen sind. Wie kaum ein anderer hierzulande hat Brus in den letzten Jahrzehnten das eigene Kunstmachen wie das der anderen kommentiert, attackiert, aufgeworfen, in Frage gestellt und verworfen.