Sandmann und Geierkind
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Das Oeuvre des österreichischen Zeichners und Literaten Alfred Kubin gehört zu den faszinierendsten und irritierendsten Erscheinungen der Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Besonders seine Arbeiten aus dem symbolistischen Frühwerk und sein phantastischer Roman „Die andere Seite“ von 1909 sind durch die Thematisierung existenzieller Probleme wie Angst, Gewalt und Tod aktueller denn je. Im Zentrum des Buches stehen die Illustrationen, welche der Künstler 1911 zu E. T. A. Hoffmanns unheimlicher Erzählung „Der Sandmann“ schuf. Die Analyse der Beziehungen dieser Illustrationen zur Textvorlage deckt eine sehr persönliche und zugleich subversive Lesart Kubins auf, deren zentrale Motive Hunger, Zerstörung und die tödlichen Folgen des „bösen“ Blickes sind. Dieser Diskurs, dessen bizarre Szenarien um eine zerstört-zerstörerische Mutter-Imago kreisen, führt auch zur Enträtselung bedeutender Blätter des Frühwerkes, die in der Kunstgeschichte bisher als „unverständlich“ galten. So gelingt es in diesem Buch, psychoanalytische Erkenntnisse mit einer fundierten Darstellung des Werkes Kubins zu verbinden.
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Sandmann und Geierkind, Gerlinde Gehrig
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2004
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- Titel
- Sandmann und Geierkind
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Gerlinde Gehrig
- Verlag
- Böhlau
- Erscheinungsdatum
- 2004
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3412027030
- ISBN13
- 9783412027032
- Reihe
- Dissertationen zur Kunstgeschichte
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Das Oeuvre des österreichischen Zeichners und Literaten Alfred Kubin gehört zu den faszinierendsten und irritierendsten Erscheinungen der Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Besonders seine Arbeiten aus dem symbolistischen Frühwerk und sein phantastischer Roman „Die andere Seite“ von 1909 sind durch die Thematisierung existenzieller Probleme wie Angst, Gewalt und Tod aktueller denn je. Im Zentrum des Buches stehen die Illustrationen, welche der Künstler 1911 zu E. T. A. Hoffmanns unheimlicher Erzählung „Der Sandmann“ schuf. Die Analyse der Beziehungen dieser Illustrationen zur Textvorlage deckt eine sehr persönliche und zugleich subversive Lesart Kubins auf, deren zentrale Motive Hunger, Zerstörung und die tödlichen Folgen des „bösen“ Blickes sind. Dieser Diskurs, dessen bizarre Szenarien um eine zerstört-zerstörerische Mutter-Imago kreisen, führt auch zur Enträtselung bedeutender Blätter des Frühwerkes, die in der Kunstgeschichte bisher als „unverständlich“ galten. So gelingt es in diesem Buch, psychoanalytische Erkenntnisse mit einer fundierten Darstellung des Werkes Kubins zu verbinden.