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Die vorliegende Studie untersucht ein breites Spektrum neuerer kubanisch-amerikanischer Romane, sowohl von bekannten als auch weniger bekannten Autoren. Die Verfasserin analysiert die Wertstrukturen und -konflikte, die die bikulturelle Lebenssituation der Cuban Americans in den literarischen Texten widerspiegeln. Dazu wird ein interdisziplinärer Ansatz verfolgt, der literaturwissenschaftliche und kulturwissenschaftliche Perspektiven vereint. Ein theoretischer Überblick beleuchtet die Bedeutung formal-narrativer Darstellungsverfahren für die Vermittlung von Werten und untersucht die Beziehungen zwischen fiktionalen Texten und ihrem kulturgeschichtlichen Kontext. Die Erzählungen bieten eine vielfältige Auseinandersetzung mit der Exilerfahrung infolge der kubanischen Revolution von 1959 und dem Spannungsfeld gegensätzlicher politischer Ideologien und Kulturen. Die differenzierten Interpretationen zeigen, dass narrative und stilistische Ausdrucksformen entscheidend sind, um die literarische Vermittlung von Werten und Konflikten zu verstehen. Die Pluralität kubanisch-amerikanischer Wertwelten wird durch Mittel wie magic realism, multiperspektivische Erzählverfahren und lyrische Stilmittel inszeniert. Zudem werden die Romane als zukunftsorientierte Lebensentwürfe interpretiert, die Ansätze für den Umgang mit Bikulturalität und der spezifisch kubanisch-amerikanischen Situation aufzeigen.
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Literarische Inszenierungen von Wertstrukturen und Wertkonflikten in zeitgenössischen kubanisch-amerikanischen Romanen, Claudia Beier
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- 2003
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- (Paperback)
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