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Bilder sind nicht die besseren Worte, und Übersetzungen zwischen Medien verlaufen oft mit Sinnverlust. Klaus Schneiders „Sprachbilder“ erkunden die Kommunikationsfähigkeit zwischen Wort und Bild sowie deren grundlegende Differenz. Seit über zehn Jahren nutzt Schneider Blindenschrift, um mehr zu sagen, als sichtbar ist. Während Blinde nicht lesen können, wird den Sehenden ihre Blindheit und die Grenzen künstlerischer Kommunikation bewusst. Die Titel seiner Arbeiten in Blindenschrift thematisieren Erkenntnis angesichts visueller Wirklichkeiten. Durch Blindenschrift werden Farben und Worte zu abstrakten Zeichen einer nicht mehr abbildhaften Welt. Schneiders künstlerische Ausdrucksformen umfassen Hinterglasmalerei und Fotografie. In seinen malerischen Arbeiten trennt das Glas Worte von Farbe; durch Acrylglas ist nur die untere Farbschicht sichtbar, was ein Pulsieren der Farbflächen erzeugt und die Körperlichkeit der Farbräume aufhebt. Die Fotoserie „Licht in Sicht“ und die Arbeiten „erkenntnisse.?“ fangen in ihrer Unschärfe das ein, was nicht präziser ausgedrückt werden kann. Schneiders fotografische Techniken sind nicht Selbstzweck, sondern Mittel zur ästhetischen Artikulation nichtfotografischer Interessen.
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Klaus Schneider - Erkenntnisse ...?, Elisabeth Claus
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- Erscheinungsdatum
- 2003
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- (Paperback)
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