Prozeßorientierte Kostenrechnung in Bundesverwaltungen
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Leere Kassen zwingen die öffentlichen Verwaltungen zu mehr Wirtschaftlichkeit im Verwaltungshandeln. Für die effiziente Steuerung einer Verwaltung bedarf es entsprechender Steuerungsinstrumente. Die Verwaltungskameralistik ist eine rein finanzwirtschaftliche Rechnung und eignet sich nur sehr begrenzt für eine wirtschaftliche Verwaltungsführung. Im Gegensatz dazu bildet die Kosten- und Leistungsrechnung die Leistungen einer Verwaltung sowie den dafür erforderlichen Ressourceneinsatz ab. Aufgrund der Abbildung des Beziehungszusammenhangs zwischen Verwaltungsoutput und Ressourceninput stellt die Kosten- und Leistungsrechnung ein zweckmäßiges Steuerungsinstrument dar. Diese Arbeit befaßt sich mit dem Aufbau und der Ausgestaltung einer für öffentliche Verwaltungen leistungsfähigen, strukturadäquaten und zweckmäßigen betriebswirtschaftlichen Kosten- und Leistungsrechnung. Das hier präsentierte innovative Konzept zielt auf prozeßkostenrechnerische Kalküle ab. Obwohl als Untersuchungsobjekte primär die Bundesverwaltungen dienten, besitzt das dargestellte Konzept für sämtliche öffentliche Verwaltungen Gültigkeit.